Mehr Wohnraum durch Aufstockung - quartierverträglich und nachhaltig

Endlich mehr Wohnraum

Immer mehr Menschen wollen in der Stadt Zürich leben, doch der Wohnraum ist knapp. Die Nachfrage hat das Angebot schon lange überholt. Nun braucht es Lösungen, die mit den Zeichen der Zeit Schritt halten – schnell, unkompliziert, preiswert und nachhaltig. Deshalb fordert die städtische Volksinitiative «Mehr Wohnraum durch Aufstockung – quartierverträglich und nachhaltig» eine Anpassung der Bau- und Zonenordnung, so dass bestehende Gebäude in der Stadt Zürich um ein Stockwerk erhöht werden dürfen.

Die städtische Planung

Gemäss städtischer Planung sollen in den nächsten 20 Jahren zusätzlich 100'000 Menschen in die Stadt ziehen. Das entspricht ungefähr 50'000 neuen Wohnungen. Bereits zwischen 2010 und 2020 sind rund 50΄000 Menschen in die Stadt Zürich gezogen. 1΄800 staatliche Wohnungen sind in dieser Zeit entstanden, alle anderen durch private Bauherrschaften. Die Zahlen zeigen, dass der Staat diese Aufgabe nicht alleine lösen kann, weil er zu schwerfällig und zu langsam ist. Es braucht alle Bauträger, um genügend Wohnungen zu bauen. Nur wenn es gelingt, schnell ein besseres, grösseres und vielfältigeres Angebot zu schaffen, kann auch günstigerer Wohnraum für alle entstehen.

Die verdichtete Bauweise

Damit mehr Menschen in einem stark besiedelten Gebiet Platz finden, ist eine verdichtete Bauweise unumgänglich. Die Idee hinter der Anpassung der Bau- und Zonenordnung ist, bestehende Gebäude umweltfreundlich, in einer Leichtbauweise, um ein zusätzliches Stockwerk zu erhöhen. Dadurch werden sie nicht abgerissen und Leerkündigungen können vermieden werden. Ausserdem werden keine Grünräume verbaut.

Gute Gründe für eine Aufstockung

Nachhaltig
Wohngebäude aufstocken statt abreissen – das schützt Gärten und Grünflächen und spart viel Energie.

Quartierverträglich
Nachbarschaften schützen – gewachsene Strukturen und Beziehungen bleiben bestehen und Quartiere bleiben belebt.

Zielgerichtet
Rasch mehr Wohnraum erstellen – das hilft allen Einwohnerinnen und Einwohnern, während von Subventionen nur wenige profitieren und von Verhinderung niemand.

Mieterfreundlich
Kein Abriss bestehender Gebäude – bewohnerinnen und Bewohner können in ihren Wohnungen bleiben und die Mieten können nicht übermässig steigen.

endlich-wohnungen.ch